Dein Baby wird immer grösser und es könnte schon mal vorkommen, dass es dir einen heftigen Tritt verpasst. Es ist aktiv und liebt sich zu Bewegungen. Auch geniesst dein Baby Streicheleinheiten über den Bauch und den vertrauten Klang deiner Stimme.
Das kleine Wesen liebt es, sich zu bewegen und momentan hat es dazu auch noch genug Platz. Was sonst noch wichtig ist in der 21. Schwangerschaftswoche erfährst du hier.
In dieser Woche misst dein Baby etwa 26 cm (vom Scheitel zur Sohle) gross und ist stolze 350 Gramm schwer.
Jetzt ist dein Baby so gross wie eine Banane.
Dein Körper bereitet sich weiter auf die Geburt vor und die Veränderungen sind inzwischen auch nach aussen gut sichtbar.
Daher nennt man die Zeit ab der 21. Schwangerschaftswoche bis zur 40. Schwangerschaftswoche auch die Konkretisierungsphase. Ab jetzt nehmen du und dein Umfeld die Schwangerschaft richtig bewusst wahr und du und dein Partner beginnen jetzt mit Vorbereitungen, wie der Namenssuche und dem Herrichten des Kinderzimmers.
Erhalte kostenlos alle wichtigen Checklisten für deine Schwangerschaft in einem übersichtlichen PDF.
Deine Brüste werden jetzt grösser und praller, sie beginnen um diese Woche herum mit der Produktion der Erstmilch, die auch Kolostrum genannt wird. Diese Milch wird dein Baby in den ersten Tagen nach der Geburt trinken, bis die Muttermilch einschiesst.
Durch den erhöhten Progesteronspiegel (Progesteron ist ein Schwangerschaftshormon) bekommst du glänzendes und volles Haar und auch deine Nägel sind stärker.
Viele Schwangere wirken somit gesünder und strahlender.
Allerdings kann es auch sein, dass du während der Schwangerschaft geschwollene Beine und Hände bekommst. Das liegt an Wassereinlagerungen (Ödeme), die während der Schwangerschaft entstehen.
Meist treten sie aber erst im dritten Trimester auf. Sie kommen durch eine vermehrte Produktion von Wasser während der Schwangerschaft zustande, das dann aus den Gefässen in das umliegende Gewebe eintritt.
Du erkennst Ödeme daran, dass plötzlich Ringe nicht mehr passen, weil die Finger geschwollen sind oder deine Schuhe drücken.
Sie sind in der Regel harmlos. Wenn plötzlich sehr schnell das Gesicht, Hände und Beine anschwellen, solltest du sofort zum Arzt gehen.
Da dein Beckenboden stärker belastet wird, solltest du mit Beckenbodenübungen beginnen. Deine Beckenbodenmuskeln werden nach der Geburt schlaffer sein und benötigen Wiederaufbau und Generation – am besten, wenn du jetzt schon damit beginnst. Ansonsten kann es passieren, dass deine Schliessmuskeln nicht mehr richtig funktionieren, die du brauchst um beispielsweise den Harndrang zu kontrollieren.
Auch Yoga kann in dieser Phase helfen, um Muskeln aufzubauen, aber auch um dich zu entspannen. Gleichzeitig kannst du mit Yoga deine Atmung trainieren. Du solltest aber nur Stellungen ausprobieren, die für Schwangere geeignet sind.
Versuche Stress zu vermeiden, da dieser zu Verspannungen und Kopfschmerzen führen kann. Auch dein Ungeborenes spürt es, wenn du Stress hast. Achte auf deinen Körper und mute dir nicht zu viel zu. Denke daran, immer wieder Pausen zu machen und dich zu entspannen.
Jetzt in der Hälfte der Schwangerschaft hast du rund fünf Kilogramm zugenommen. Gewichtszunahme ist wichtig und Fettpölsterchen sind bei Schwangeren ganz normal. Achte auch weiterhin auf eine bewusste und gesunde Ernährung.