Wenn sich ein Paar dazu entscheidet, ein Baby zu bekommen, ist das Meilenstein in der Beziehung. Das gilt auch für Partner, die mit einer ungeplanten Schwangerschaft konfrontiert werden.
Doch egal ob geplant oder ungeplant: Ein Baby zu bekommen stellt Paare immer auf eine Bewährungsprobe.
Im optimalen Fall unterstützt der werdende Vater seine schwangere Partnerin in allen Lebenslagen. Er begleitet die werdende Mutter bei allen Arztbesuchen, nimmt an Schwangerschaftskursen teil und ist eine helfende Hand, wenn es um den Haushalt geht.
Wenn der Partner in der Schwangerschaft unterstützt, werden die werdenden Eltern eine Einheit und wachsen zu einem Team zusammen.
Alle Momente der Ängste und Zweifel durchlebt das Paar im optimalen Fall gemeinsam.
Vor allem, wenn Fragen auftreten, wie:
Diese und ähnliche Fragen werden gemeinsam besprochen und hoffentlich auch gemeinsam gemeistert.
Leider gibt es auch Situationen, bei denen die Väter sich zurückziehen. Die Gründe für einen Rückzug sind unterschiedlich.
Vielleicht will der Partner noch keine Kinder oder fühlt sich noch nicht bereit.
Oder er spürt, dass die Frau einige Veränderungen durchmacht, die er selbst nicht nachvollziehen kann. Unter Umständen fühlt er sich aussen vor gelassen oder kämpft mit eigenen Unsicherheiten.
Die Schwangerschaft kann als eine der schönsten Zeiten erlebt werden, aber auch einige Probleme mit sich bringen.
Bei einer Schwangerschaft wird die Frau aufgrund der Hormone empfindlicher. Viele Frauen finden sich in dieser Zeit nicht besonders attraktiv.
Für Männer kann es herausfordernd sein, die Frau plötzlich wie ein rohes Ei behandeln zu müssen. Der Partner kann die Frau auf vielfältige Weise unterstützen, damit sie die Schwangerschaft harmonisch erleben kann.
Neben der äusserlichen Veränderung, die eine Schwangere durchmachen muss, macht sie auch eine innere Veränderung durch.
Ihr Wunsch nach liebevollem Beistand durch den Partner kann stärker werden. Nicht alle Männer wissen, wie sie auf diese neuen Bedürfnisse eingehen können. Dann fühlt sich die Frau allein trotz Partnerschaft.
Das führt häufig dazu, dass sich die Frau immer weiter von dem Partner entfernt. Ein Teufelskreis beginnt.
Eine Massage, ein Blumenstrauss oder eine nette Geste können wahre Wunder bei der schwangeren Frau bewirken.
Die Schwangerschaft sollte die schönste Zeit sein. Deshalb lautet der Rat an die Männer: „Haltet durch! Die schöne Zeit mit der Partnerin kommt wieder.”
Manchmal verlässt der Vater die werdende Mutter und überlässt sie ihren Problemen und Sorgen. Das ist besonders bitter, da gerade in der Schwangerschaft die Frau ihren Partner am nötigsten braucht.
In anderen Fällen bleiben die Väter anfangs und merken erst im Laufe der Zeit, dass ihnen alles zu viel wird. Dann verlassen sie die Frau im Laufe der Schwangerschaft oder nach der Geburt.
Aber es gibt auch Situationen, in denen die Schwangere aus unvorhersehbaren Gründen auf sich selbst gestellt wird.
Wenn eine Schwangere von ihrem Partner verlassen wird, spielen die Gefühle verrückt. Nicht zuletzt bedingt durch die Schwangerschaftshormone, die dafür sorgen, dass Frauen in dieser Zeit besonders empfindlich sind.
Die Freude, welche die Frau am Anfang der Schwangerschaft empfunden hat, wandelt sich in Trauer, Wut, Enttäuschung und Angst. Einige fühlen sich ohnmächtig und andere schöpfen aus dieser Situation die Kraft, die sie benötigen.
Im letzten Monat deiner Schwangerschaft, also etwa ab der 36. Schwangerschaftswoche, wirst du alle zwei Wochen zu deinem Frauenarzt gehen.
Gerade zu Beginn der Schwangerschaft kann dich häufig die Müdigkeit übermannen und du fragst dich, wieso du so viel schläfst.
In 90% aller Fälle lässt sich per Ultraschall das Geschlecht des Babys zweifelsfrei erkennen.
Die meisten Irrtümer geschehen in Ultraschall-Untersuchungen vor der 19. Schwangerschaftswoche.
Gemäss der Statistik, ist in jeder fünften Familie ein Elternteil alleinerziehend. Alleinerziehende haben es leider auch in der heutigen Zeit nicht einfach.
Zu der emotionalen Sorge, die Erziehung des Kindes alleine zu verantworten, kommen die finanziellen Sorgen dazu.
Nachts muss die alleinerziehende Person alleine aufstehen, um das Kind zu versorgen und am Tag trotz der Müdigkeit ständig verfügbar sein.
Es ist nicht einfach mit all diesen Herausforderungen alleine fertig zu werden, aber oft entwickeln Menschen in solchen Situationen eine ungeahnte innere Stärke.
Alleinerziehend zu sein bedeutet nicht alleine zu sein.
Die eigene Familie, Grosseltern, Geschwister, Freundinnen oder andere Verwandten können mit der werdenden Mutter in Kurse gehen, Arzttermine wahrnehmen, das Nötigste für das Baby besorgen und einfach da sein.
Suche dir diese Menschen und nimm ihre Hilfe an.
Es gibt auch Beratungsstellen für schwangere Mütter, die bei vielen Fragen und Nöten unterstützen. Auch eine Psychotherapie kann helfen eine schwere Trennung zu bewältigen.
Nicht alles lässt sich während der Schwangerschaft regeln, aber es ist hilfreich, sich frühzeitig zu informieren, welche Möglichkeiten für eine Alleinerziehende bestehen.
Geeignete Betreuungsmöglichkeiten oder neue Wohn- oder Lebensformen können helfen, Familie und Beruf miteinander zu vereinbaren und neue Strategien für ein neues Leben als Alleinerziehende mit Baby zu entwickeln.