Die Schwangerschaft ist eine sehr schöne Zeit für die werdenden Eltern. Die Vorfreude auf das Baby ist gross und viele Paare können es kaum erwarten, ihr Kind endlich im Arm zu halten.
Doch eine Bindung zum Baby kannst du auch schon während der Schwangerschaft aufbauen.
Obwohl das Baby sich noch im Mutterleib befindet, bekommt es doch vieles mit.
Ärzte sagen, dass das Baby jeden Gemütszustand der Mutter bemerkt und auch darauf reagiert. Wohlbefinden und eine gute Stimmung während der Schwangerschaft können das Baby bereits im Mutterleib positiv beeinflussen.
Auch wenn es schwer fällt zu glauben: Ungeborene reagieren auf die Sachen, die ihre Eltern machen, fühlen und erleben.
Und sie lieben und spüren die direkte Kontaktaufnahme. Sie nehmen es wahr, wenn du mit ihnen sprichst oder sie streichelst. Sobald es dem Baby gefällt, beginnt es zu strampeln und sich in der Gebärmutter hin und her zu bewegen.
Wenn sich die Mutter ärgert oder traurig fühlt, spürt das auch das Ungeborene und reagiert darauf mit Unruhe.
Das Baby im Mutterleib entwickelt ab der 24. Schwangerschaftswoche einen ausgeprägten Hörsinn. Es hört die sanfte Stimme der Mutter und auch die Stimme des Vaters.
Es muss nicht immer klassische Musik sein. Die Behauptung, dass Kinder, die in der Schwangerschaft klassische Musik gehört haben, klüger sind, ist nicht belegt.
Musik, die der Mutter gefällt, löst häufig Reaktionen beim Baby aus. Die gute Laune und das Wohlgefühl der Mutter, steckt auch das Baby an.
Wer liebt es nicht von seinen Liebsten massiert zu werden? Genauso geht es auch dem Baby. Schon im Mutterleib liebt das Baby die Streicheleinheiten von den Eltern.
Eine sanfte Massage des Bauchs hilft der Mutter Alltagsstress hinter sich zu lassen und sich zu entspannen. Dadurch entspannt sich auch das Baby.
Für die Väter ist es eine prima Möglichkeit, schon vor der Geburt eine Beziehung zum Kind aufzubauen. So nehmen sie bewusst an der Schwangerschaft teil.
Babys erkennen nach der Geburt die Stimme ihrer Väter. Während der Massage zu reden, hilft die Bindung zum Baby zu fördern.
Die langsamen Bewegungen beim Schwimmen wirken wie eine Schaukel auf das Ungeborene. Das Baby wird sanft im Mutterleib hin- und her gewiegt. Babys lieben das. Auch für die Mutter ist Schwimmen wohltuend, da sie sich im Wasser federleicht fühlt und Gelenke geschont werden.
Schwimmen beugt zudem Rückenschmerzen vor und stärkt Muskeln und die Kondition.
Wenn die Mutter schon vor der Schwangerschaft gern getanzt hat, sollte sie damit jetzt weitermachen.
Tanzen in der Schwangerschaft macht den Körper fit, sorgt für mehr Energie und gute Laune. Das spürt auch das Baby.
Bewegung und Musik wirken auf die Stimmung und das Wohlbefinden des Babys und aktivieren die Bindung zwischen Mutter und Kind.
Zu den beliebten Tänzen zählen Zumba, Salsa oder Bauchtanz. Achte darauf, dass sich deine Herzfrequenz nicht zu sehr erhöht und vermeide hohe Sprünge oder Erschütterungen.
Im letzten Monat deiner Schwangerschaft, also etwa ab der 36. Schwangerschaftswoche, wirst du alle zwei Wochen zu deinem Frauenarzt gehen.
Gerade zu Beginn der Schwangerschaft kann dich häufig die Müdigkeit übermannen und du fragst dich, wieso du so viel schläfst.
In 90% aller Fälle lässt sich per Ultraschall das Geschlecht des Babys zweifelsfrei erkennen.
Die meisten Irrtümer geschehen in Ultraschall-Untersuchungen vor der 19. Schwangerschaftswoche.
Die werdende Mutter sollte sich in der Schwangerschaft häufiger eine Ruhepause gönnen und dem Baby dabei etwas vorsingen oder vorlesen.
Solche Entspannungsphasen sind wichtig und fördern die Mutter-Kind-Bindung schon früh.
Versuche auf den natürlichen Schlaf-Rhythmus des Babys zu achten und erst dann auf das Baby einzugehen, wenn du spürst, dass es wach ist.
Vermeide es auf den Bauch zu klopfen, um eine Reaktion vom Baby zu erhalten. Das Baby braucht seinen Schlaf, um sich gesund zu entwickeln.
In der Schwangerschaft sollten sich die werdenden Eltern immer wieder bewusst Auszeiten nehmen, um sich um das Baby zu kümmern.
Eine liebevolle Umgebung fördert das Urvertrauen und die Bindung zwischen Eltern und Kind.