Viele schwangere Frauen befolgen brav die Regel, das Umfeld erst ab der 12. Schwangerschaftswoche über das bevorstehende Wunder zu informieren. Warum eigentlich? Der Grund ist: Das Risiko einer Fehlgeburt ist in den ersten 12 Wochen am höchsten.
In den ersten Wochen können toxische oder schädliche Substanzen, die durch Medikamente, Alkohol, Drogen, chemische Produkte oder Gifte in Lebensmitteln zugeführt werden, die Schwangerschaft gefährden.
Auch körperlicher oder seelischer Stress kann die Entwicklung des Babys unter Umständen beeinträchtigen.
Die folgenden vier Punkte können deine Schwangerschaft in den ersten Wochen gefährden.
Solltest du bereits eine Fehlgeburt erlitten haben, raten Ärzte auch bei folgenden Dingen vorsichtiger zu sein:
Du solltest sie als Schwangere vermeiden oder in diesen Bereichen bewusst Acht geben:
Rund 50 % aller befruchteten Eizellen gehen bis zur 6. SSW ab. Danach sinkt das Risiko auf etwa zehn bis 15 %. Ab der 12. Schwangerschaftswoche sinkt das Risiko einer Fehlgeburt dann auf 1 bis 2 %.
Die Statistik ist beängstigend. Dennoch sinkt die Wahrscheinlichkeit einer Fehlgeburt, wenn Schwangere auf sich Acht geben.
In den ersten Schwangerschaftswochen solltest du es vermeiden, dich chronischem Stress auszusetzen. Zudem kann eine falsche, ungesunde Ernährung dir und deinem Baby schaden.
Vermeide ausserdem Alkohol, Nikotin und das Einatmen toxischer Elemente, da dies die frühkindliche Entwicklung beeinträchtigen kann.
In Punkto Ernährung, gilt die goldene Regel: Ernähre dich gesund und vielseitig.
Für Zwei musst du hingegen nicht essen. Das führt zu unnötiger Gewichtszunahme und kann sogar Schwangerschaftsdiabetes begünstigen.
Auch wenn gesunde Ernährung in der Schwangerschaft das A und O ist, solltest du auf diese Nahrungsmittel verzichten:
Zudem solltest du bei der Zubereitung von Essen auf Folgendes achten:
Gerade in den ersten Schwangerschaftswochen, ist der Einfluss von Alkohol oder Drogen schädlich, da dies die Entwicklung von Zellen stören kann. Der Konsum von Alkohol in den ersten Wochen kann beim Kind ein fetales Alkoholsyndrom begünstigen.
In den ersten 12 Schwangerschaftswochen werden die lebenswichtige Organe gebildet und sind daher für äussere schädliche Einflüsse besonders anfällig. Nach dieser Zeit nehmen die Organe nur noch an Grösse zu.
Darum ist in den ersten Wochen das Risiko für Anomalien am höchsten.
Obwohl die Aussagen über den Einfluss auf das ungeborene Kind nicht eindeutig sind, sollte der Kontakt mit Chemikalien in der Schwangerschaft vermieden werden. Sollten schädliche Zusätze in deine Blutbahn gelangen, können sie auf dein Baby übergehen und dessen Entwicklung beeinträchtigen.
Viele Frauen verzichten deshalb darauf, ihre Haare in der Schwangerschaft zu färben. Falls du ohne Farbe nicht kannst, gibt es in Naturmärkten auch pflanzliche Färbestoffe für die Haare zu kaufen.
Sport und Bewegung sind in der Schwangerschaft sehr wichtig. Du solltest es aber nicht übertreiben. (mehr lesen)
Verständlicherweise bibbern viele Schwangere in den ersten Schwangerschaftswochen und fürchten sich vor einer Fehlgeburt.
Die meisten Ursachen, die zu einer Fehlgeburt führen, sind leider nicht zu beeinflussen, sondern leider eine Laune der Natur.
Natürlich kannst du durch einen gesunden Lebensstil das Risiko einer Fehlgeburt minimieren. Völlige Sicherheit hast du allerdings nie und es bleibt ein Rätsel der Natur, warum manche Schwangerschaften glücklich verlaufen und andere in einer Fehlgeburt enden.
Bei diesen Symptomen solltest du umgehend einen Arzt aufsuchen:
Traurig, aber wahr: Vielmals sind Haustiere die Überträger von Krankheiten.
Insbesondere Katzen können über ihren Kot Toxoplasmose übertragen und damit die Entwicklung des Babys folgenschwer beeinträchtigen.
Die Infektion durch Toxoplasmose verläuft für den Menschen im Normalfall unbemerkt. Solltest du dich in der Schwangerschaft das erste Mal mit diesem Erreger infizieren, kann das ungeborene Kind allerdings Hirnschäden davontragen.
Viele Paare sind sich unsicher, ob sie in der Schwangerschaft noch Sex haben dürfen. Grundsätzlich ist dagegen nichts einzuwenden. Im Gegenteil: Die positiven Glückshormone, welche die Frau während dem Sex ausschüttet, tun auch dem Baby gut.
Das Baby ist im Mutterleib gut geschützt und hat keine Schmerzen.
Bei Risikoschwangerschaften oder wenn die Frau bereits eine Fehlgeburt hatte, raten Ärzte von Sex in der Schwangerschaft ab.
Damit soll verhindert werden, das frühzeitig Wehen oder Blutungen auftreten. Auch können Infektionen durch den Geschlechtsverkehr begünstigt werden.
In diesem Artikel geben wir dir einen Überblick über empfehlenswerte Pflegeprodukte in der Schwangerschaft.
Nimm Folsäure, denn die ersten Wochen der Schwangerschaft gelten als kritische Phase der kindlichen Entwicklung.
Sport und Bewegung sind in der Schwangerschaft empfehlenswert. Ein besonders populärer Sport für schwangere Frauen ist Schwimmen.
Beim Schwimmen ist die Verletzungsgefahr gering. Gelenke werden geschont und Muskelgruppen sanft trainiert. Allerdings solltest du darauf achten, dass du dich nicht überanstrengst. Eine zu hohe Körpertemperatur kann die Entwicklung deines Babys in der Frühschwangerschaft beeinträchtigen.
Bei einer Risikoschwangerschaft kann jedoch regulärer Sport zu einer Gefahr für das Ungeborene werden. Sollten Blutungen oder frühzeitige Wehen auftreten, solltest du die körperliche Tätigkeit beenden und einen Arzt aufsuchen.
Stress, Nervosität oder Angstzustände veranlassen die Ausschüttung von Stresshormonen, wie beispielsweise Cortisol. Wenn das Baby davon zu viel abbekommt, kann das in seinem späteren Leben Depressionen begünstigen. Eine zu hohe Menge an Cortisol wirkt sich nachweislich auf die Entwicklung des Gehirns, aber auch auf die Entwicklung anderer Organe, wie beispielsweise die Lunge, aus.
Mach dir keine Sorgen, wenn du vorübergehend stressige Situationen im Alltag durchlebst. Gegen solche kurze Stress-Episoden ist sowohl dein Körper, als auch dein Baby bestens gewappnet.
Aus diesem Grund ist es in der Schwangerschaft doppelt so wichtig, auch auf deine seelische Gesundheit zu achten.