Bei vielen werdenden Mamas paart sich die Vorfreude auf das Baby mit der Angst vor dem Unbekannten.
Ein Geburtsvorbereitungskurs kann diese Ängste abbauen. Doch was macht man eigentlich in einem Geburtsvorbereitungskurs? Und ist er in der Schwangerschaft wirklich sinnvoll?
Inhalt
Ist es sinnvoll einen Geburtsvorbereitungskurs zu machen?
Was macht man in einem Geburtsvorbereitungskurs?
Wo macht man einen Geburtsvorbereitungskurs?
Wie lange dauert ein Geburtsvorbereitungskurs?
Bis wann spätestens solltest du einen Geburtsvorbereitungskurs gemacht haben?
Welche unterschiedlichen Geburtsvorbereitungskurse gibt es?
Mit Freundinnen oder der Mutter über die bevorstehende Geburt zu reden kann helfen. Doch jede Geburt ist einzigartig und kann nicht mit anderen Geburtsberichten verglichen werden.
Hier erfährst du, wann es sinnvoll ist einen Geburtsvorbereitungskurs zu machen:
Die Teilnahme an einem Geburtsvorbereitungskurs ist freiwillig. Wenn du nicht möchtest, musst du keinen Kurs besuchen.
Die Kurse können sehr unterschiedlich ablaufen.
In der Regel werden Geburtsvorbereitungskurse von Hebammen in kleinen Gruppen geführt. Selten gibt es auch individuelle Kurse, in der die Hebamme auf dich persönlich eingeht.
Folgendes macht man in einem Geburtsvorbereitungskurs:
Die meisten Geburtsvorbereitungskurse in deiner Nähe findest du über das Internet. Auch bei deiner Krankenkasse, deiner Hebamme, deinem Frauenarzt oder Spital kannst du dich informieren.
Wenn man sich für eine Hausgeburt mit einer Hebamme entschieden hat, kann sie den Geburtsvorbereitungskurs mit dir persönlich durchführen. Das ist die perfekte Zeit, einander besser kennenzulernen.
Manche Spitäler bieten einen eigenen Geburtsvorbereitungskurs an. Dabei hast du die Möglichkeit, den Kreissaal vorab zu besuchen und begutachten, wo die Geburt stattfinden wird.
Ein Kurs dauert in der Regel 6 bis 8 Wochen und beinhaltet meist 14 Einheiten.
Die meisten Kurse finden ein Mal die Woche, selten auch zwei Mal in der Woche statt. Eine Einheit dauert etwa eine Stunde.
Mit dem Kurs solltest du zwischen der 25. und 30. Schwangerschaftswoche beginnen.
Zudem solltest du den Kurs so planen, dass du ihn vier Wochen vor dem Entbindungstermin abgeschlossen hast. In den letzten Wochen kannst du dann das Gelernte sacken lassen und dich entspannt auf die Geburt vorbereiten.
Anmelden solltest du dich allerdings frühzeitig, Am besten noch vor der 20. Schwangerschaftswoche, da die Kurse schnell ausgebucht sind.
Für berufstätige Eltern werden manchmal auch Wochenendkurse angeboten, die jeweils 6 Stunden pro Tag dauern.
Die werdenden Eltern erhalten alle Informationen und lernen die Übungen, die sie dann zu Hause weiter trainieren können.
Gerade aktuell sind Online-Geburtsvorbereitungskurse. Der Vorteil bei diesen Kursen ist, dass du dir die Zeit flexibel einteilen kannst. Der Nachteil ist hingegen, dass du dich nicht auf gleiche Weise mit den Kursteilnehmerinnen austauschen kannst.
Besonders empfehlenswert sind Online-Kurse für Schwangere, welche die Bettruhe wahren müssen.
Sport und Bewegung sind in der Schwangerschaft sehr wichtig. Du solltest es aber nicht übertreiben. (mehr lesen)
Verständlicherweise bibbern viele Schwangere in den ersten Schwangerschaftswochen und fürchten sich vor einer Fehlgeburt.
Die meisten Ursachen, die zu einer Fehlgeburt führen, sind leider nicht zu beeinflussen, sondern leider eine Laune der Natur.
Natürlich kannst du durch einen gesunden Lebensstil das Risiko einer Fehlgeburt minimieren. Völlige Sicherheit hast du allerdings nie und es bleibt ein Rätsel der Natur, warum manche Schwangerschaften glücklich verlaufen und andere in einer Fehlgeburt enden.
Bei diesen Symptomen solltest du umgehend einen Arzt aufsuchen:
In der Schweiz zahlt die Grundversicherung 150.- CHF zu den totalen Kosten für einen Geburtsvorbereitungskurs.
Die Kosten für den Partner werden nicht übernommen.
Möglicherweise hast du durch deine Zusatzversicherung eine bessere Deckung. Im Zweifel solltest du dich bei deiner Krankenkasse erkundigen.
Corona bedingt werden alle Kurse online angeboten. In diesen Kursen machst du dasselbe, wie in einem gewöhnlichen Geburtsvorbereitungskurs.
Allerdings kann die Kursleiterin dich bei Übungen nicht korrigieren und es ist schwieriger sich auszutauschen und zu diskutieren.
Manche Hebamme bieten die Kurse per Videotelefonie an. Bei diesen Kursen nehmen auch andere Teilnehmerinnen teil und ihr könnt euch untereinander austauschen oder Fragen stellen.